"Ohne das Instrument Körper gibt es kein Vorwärts kein Aufwärts kein Hinüber kein Hindurch kein Hinein."
Walter Fürst
Das Sexocorporel-Konzept von Jean-Yves Desjardins
Meine sexualtherapeutische Arbeit ist ganz entscheidend von meiner Ausbildung in den Methoden des Sexocorporel geprägt, die mir auf vielen Ebenen einen neuen Blick auf Sexualität eröffnet haben.
Das Sexocorporel-Konzept geht über andere sexualtherapeutische Ansätze hinaus, da es nicht einzelne Komponenten von Sexualität wie Beispielsweise die Beziehungsdimenson herausgreift, sondern alle Komponenten, die in der menschlichen Sexualität eine Rolle spielen, integriert.
Nur durch die Betrachtung aller relevanten Komponenten von Sexualität ist es auch möglich alle relevanten Lösungen zu finden, weshalb das Sexocorporel den Rahmen meiner sexualtherapeutischen Arbeit bildet. Viele andere sexualtherapeutische Ansätze bilden nur einen Teil von Sexualität ab, so dass wichtige Elemente, die für die Veränderung der sexuellen Prozesse und damit Auflösung der bestehenden Probleme erforderlich sind, nicht zugänglich werden.
Das Sexocorporel hebt sich durch folgende Perspektiven von anderen sexualtherapeutischen Ansätzen ab:
- Im Sexocorporel wird die individuelle sexuelle Perspektive und die Beziehungsdimension von Sexualität gleichermaßen berücksichtigt
- Das Sexocorporel berücksichtigt im besonderen Maße den Körper als unser Instrument, dass die Basis jeglichen Erlebens und Lernens darstellt
- Die therapeutische Arbeit im Sexocorporel geht von den bestehenden sexuellen Fähigkeiten aus, die in der therapeutischen Arbeit entsprechend der bestehenden Ziele, um weitere relevante Komponenten erweitert werden können
- Die therapeutische Arbeit setzt an der direkten Veränderung körperlicher Prozesse (Körperspannung, Atmung, Körperbewegung, Umgang mit körperlicher Nähe und Distanz) an, die unser Erleben von Sexualität beeinflussen
"Versuche nicht, zwischen Körper und Seele zu unterscheiden! Der Körper ist in seine Seele getaucht wie die Seele in ihren Körper."
Talmud
Das integrative Modell des Sexocorporel
Die folgende Abbildung stellt die Komponenten, die in der sexualtherapeutischen Arbeit mit dem Sexocorporel berücksichtigt werden dar:
Die Abbildung unterliegt dem Copyrightschutz ©byMiriamKegel
Die Arbeit mit dem Sexocorporel ermöglicht Ihnen Ihre bestehenden sexuellen Erlebensmuster zu verstehen und die Fähigkeiten zu erlernen, um diese zu erweitern. Partnerschaftliche sexuelle Probleme ergeben sich häufig daraus, dass die individuellen sexuellen Erlebensmuster, die viele Jahre erfolgreich funktioniert haben in der Sexualität mit dem Partner nicht mehr "passend" sind. Über ein körperliches Umlernen können neue Muster etabliert werden.
"Es gibt nur einen Tempel in der Welt, und das ist der menschliche Körper"
Novalis
Typische körperliche Muster, die im Sexocorporel erweitert werden, sind:
- Möglichkeiten zur Herstellung von Lust und der Steigerung der sexuellen Erregung
- Möglichkeiten zum Erlangen eines Orgasmus
- Möglichkeiten zur Herstellung körperlicher Spannung und körperlicher Entspannung/Hingabe
- Spiel mit unterschiedlichen körperlichen Bewegungsmustern und Thythmen in der Sexualität
Die körperbezogenen Übungen des Sexocorporel werden in der Praxis immer in Bekleidung durchgeführt. Weitere Übungen, die Sie alleine zu Hause durchführen, werden ausführlich vor- und nachbereitet.
Viele Patienten erleben sowohl den ressourcenorientierten Blick auf die eigene Sexualität, den lerngeschichtlichen Ansatz der verständlich macht, warum ein sexuelles Muster sich gerade so etabliert wie es aktuell besteht, sowie den handlungsorientierten Ansatz durch die konkrete Körperarbeit als ausgesprochen hilfreich in ihrem sexuellen Veränderungsprozess.
Sie haben Fragen rund um die sexualtherapeutischen Behandlungen in meiner Praxis oder möchten einen Termin vereinbaren? Nutzen Sie mein Kontaktfomular oder rufen Sie mich an. Sie erreichen mich telefonisch unter der Mobilnummer 01523 3956139.