„Man muß etwas Neues machen, um etwas Neues zu sehen.“

Georg Christoph Lichtenberg, 1742-1799

Paartherapie

In Partnerschaften können vielfältige Problemstellungen auftreten, bei denen die Strategien des Kommunikations- und Reziprozitätstrainings nicht ausreichen, sondern zusätzliche spezifische Interventionen erforderlich sind.  

Zu diesen Problemstellungen gehören:                                               

  • psychische Erkrankungen eines Partners  
  • körperliche Erkrankungen eines Partners
  • berufliche und private Belastungssituationen
  • übermäßige Kontrolle und Eifersucht
  • Schwierigkeiten im Umgang mit Nähe und Distanz
  • Verstrickung in dysfunktionale ineinandergreifende Muster, die nicht mehr auflösbar verscheinen
  • Unterschiedliche Lebenspläne
  • Gewalt in der Partnerschaft
  • Trennungswünsche
  • Umgang mit Trennung und Scheidung

In der paartherapeutischen Arbeit nutze ich in Abhängigkeit von der konkreten Problemstellung unterschiedliche therapeutische Methoden.

Zu den Methoden, die ich im Rahmen einer Paartherapie einsetze, gehören:

  • Übungen zur Verbesserung der partnerschaftlichen Kommunikation
  • Training von Problemlösefähigkeiten
  • Übungen zur Förderung eines positiven Austausches 
  • Methoden zur Verbesserung des dyadischen Copings (Möglichkeiten gegenseitiger Unterstützung)
  • Interventionen zum Aufbau positiver Aktivitäten
  • schematherapeutische Methoden zur Auflösung ungünstiger Interaktionszirkel
  • Erfassung der bestehenden Beziehungsdynamik und Übungen zur Veränderung der bestehenden Rollenverteilung (Passivität vs. Aktivität, Wollen vs. Nicht-Wollen, Herstellen von Nähe vs. Herstellen von Distanz)
  • Akzeptanzstrategien
  • Ressourcenorientierte Methoden
  • Emotionsfokussierte Strategien
  • Verhaltensanalysen
  • Kognitive Strategien zur Bearbeitung dysfunktionaler Gedanken und Einstellungen
  • Deeskalierende Strategien
  • Techniken zur Verbesserung der Emotionsregulation
  • Techniken zur Verbesserung der Perspektivenübernahme
  • Psychoedukative Interventionen (z.B. Informationen über psychische Erkrankungen)
  • Verhandlungsstrategien
  • Ausarbeitung von Kontrakten (Verträge der Partner miteinander)

Die konkrete Therapieplanung und Auswahl geeigneter Methoden erfolgt immer erst nach einer ausführlichen Diagnostik, die eine genaue Analyse der bestehenden Probleme sowie den Einsatz wissenschaftlich anerkannter diagnostischer Fragebögen beinhaltet. Auch die Erarbeitung Ihrer persönlichen Ziele als Paar oder auch Ihrer Ziele im Rahmen eines Trennungs- oder Scheidungsprozesses bilden eine wichtige Voraussetzung für die konkrete Ausgestaltung des Therapieprozesses.

 

 

 

Allparteilichkeit

Oft ist eine dritte, außenstehende und neutrale Perspektive hilfreich um Verstrickungen in gegenseitige Schuldzuweisungen und destruktive Verhaltensweisen auflösen zu können.

Als Paartherapeutin vertrete ich die Bedürfnisse beider Partner und unterstütze Sie dabei Ziele und Veränderungsschritte zu entwickeln, die die Wünsche beider Seiten berücksichtigen.

Ziel meiner paartherapeutischen Arbeit ist es, Sie dabei zu unterstützen neue Handlungsspielräume im Umgang mit schwierigen Situationen in der Partnerschaft oder auch im Umgang mit Trennungsprozessen zu entwicklen.

Dabei arbeite ich vorrangig mit effektiven verhaltenstherapeutischen Methoden, die sich durch eine starke Handlungs- und Gegenwartsorientierung auszeichnen. Ergänzend setze ich in der Paartherapie auch Methoden aus der Mediation, der Systemischen Therapie und der Gestalttherapie ein.